Die Standbetreuer des Wagyu-Verbandes saßen zum wohlverdienten Feierabend nach Hallenschluss abends beim Italiener – ausnahmsweise bei Pizza statt Fleisch -, als die Security Messe Berlin anrief, ihr Bulle sei ausgebrochen. Schnell waren die Wagyu-Einfänger zur Stelle, hatten allerdings nur noch wenig zu tun. Nach gemütlicher und schadensfreier Besichtigung von Kuh Mobil, Traktor Fendt 724 vario und dem Hemme-Milchstand blieb Bulle Kenshin vor dem Bereich der Europäischen Kommission wie angewurzelt stehen. Ein untrüglicher Beweis, dass nicht nur Menschen von der EU verwirrt werden können! Einige Gäste der laufenden Hallenfeier, die Angestellten des Jakobshofes Beelitz und die Traktorleute von Fendt kannten sich mit Rindern aus und lockten den Bullen in sein Gatter zurück. Wie sich herausstellte hatte wohl ein „lustiger“ abendlicher Partygast die Sicherheitssplinte der Einfassung herausgedreht, so dass Kenshin – scheinbar einsam angesichts der laufenden Ausstellerparty - im hinteren Bereich Gelegenheit bekam, sich auf die Suche nach Gesellschaft zu machen. Im Mittelpunkt stand er an diesem Abend auf jeden Fall! Das Gatter blieb danach die ganze Messe über mit neuen Schlössern zweifach gesichert.
"Er hat unsere Kochshow auf der Leinwand gesehen!"
Hans-Jürgen Kühl, Wagyu-Verband
(Bulle ist in Süddeutschland ein Stier. Anm. d. Red.)
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